Immer wieder trifft man auf der Insel Olchon auf Bäume oder Stöcke, die mit mit bunten Bändern oder Kleidungsfetzen behangen sind – heilige Stätten der Burjaten, an denen sie ihrer Verstorbenen gedenken, um Glück und Gesundheit bitten und Schamanenrituale vollziehen.
Das malerische Bargusin-Tal erstreckt sich über eine Länge von etwas mehr als 200 Kilometern entlang dem Ostufer des Baikalsees. In dieser abgeschiedenen Gegend, in der es kaum touristische Infrastruktur gibt, sind die meisten Bewohner Burjaten.
Dieses Foto ist meiner Nichte Helena gewidmet, die während dieses wunderschönen Sonnenuntergangs am Ostufer des Baikalsees im tausende Kilometer entfernten Österreich das Licht der Welt erblickte.
Der Mai macht dem Eis am Baikal endgültig den Garaus. Die schneebedeckten Gipfel in der Ferne gehören zum Chamar-Daban-Gebirge, das sich südlich des Baikal erstreckt.
Bei den Schamanen in Sibirien hat die Birke eine besondere Bedeutung. Sie ist Urdesi-Burchan, die „Gottheit des Tores“ zur Geisterwelt, sie verbindet das Diesseits mit dem Jenseits und begleitet jeden Neuanfang.
Am Iltschirsee in 1952 m Höhe entspringt der Fluss Irkut, der einige hundert Kilometer weiter in Irkutsk in die Angara mündet. Hier, im abgelegen Oka-Bezirk an der Grenze zur Mongolei, leben sehr seltene Tiere wie beispielesweise der Schneeleopard.
Auch das ist Sibirien – wunderschöner Sandstrand in Ust-Bargusin am Ostufer des Baikalsees. Die Berge im Hintergrund gehören zur Halbinsel Swjatoi Nos (Heilige Nase).